Ungefähr in diesem Gebiet

lag das Land Cubanze:

zwischen Kühlungsborn (Ostsee) im Norden,

Kröpelin im Süden,

Doberan im Osten und Rerik im Westen.

Zu dieser Zeit war der Conventer See noch eine flache, bereits zu verlanden beginnende Meeresbucht, die (nach alter Überlieferung) im Jahre 1427 durch ein Jahrhundertunwetter mit Sturmflut durch angespühlte Sand- und Steinmassen vom Meer abgetrennt wurde - der sogenannte "Heilige Damm". Tatsächlich wird die Abschnürung der Bucht in einem Zeitraum von einigen hundert Jahren durch die Meeresströmung (von West nach Ost) erfolgt sein. Auf alten Karten ist diese Meeresbucht noch eingezeichnet.

Fährt man heute auf der Landstraße von Bad Doberan Richtung Warnemünde nach Rethwisch - Börgerende, läßt sich die Ausdehnung der ehemaligen Bucht noch in etwa erahnen (sh. Umgebungskarte). Die Straße führt als leicht erhöhter Damm durch die Conventer Niederung - die Doberaner und Retwischer Wiesen, welche ein Teil der verlandeten Gebiete darstellen. Zwischen Bahrenhorst und Rethwisch wird auch heute noch Torfmoor für das Bad Doberaner Moorbad abgebaut.

Wie anfällig der "heilige Damm" in früherer Zeit war, schildert ein Bericht von der Sturmflut am 13. November 1872, in dessen Folge ein altes Boot aus der Wiese bei Rethwisch gespült wurde. Heute ist dieser Damm mit Felsen und Aufschüttungen gegen Sturmfluten gesichert.

---------------------------------

------------ Quellen ------------

********Anmerkung

---------------------------------

zurück zur Startseite


Alle Angaben ohne Gewähr!